Wie verläuft eine osteopathische Behandlung?
Das genaue Vorgehen ist abhängig vom Einzelfall und wird ausführlich besprochen. In den meisten Fällen dauert eine Erstbehandlung etwa 60 Minuten, eine Folgebehandlung etwa 30 Minuten.
Nachfolgend finden Sie eine allgemeine Beschreibung des Behandlungsablaufs, der durchaus variieren kann. Er soll einen ersten Überblick darüber geben, was in einer Sitzung geschieht.
Zunächst lege ich wert auf ein erstes Kennenlernen, denn gerade in der Osteopathie ist das Vertrauen zwischen Ihrem Tier und mir unabdingbar.
Nach einer ausführlichen Befragung zum Zustand des Tieres (Anamnese) erfolgen Diagnosestellung und Therapie.
Hierzu überprüfe ich ausschließlich mit meinen Händen die Beweglichkeit und Spannung Ihres Haustiers. Allein durch das Ertasten kann ich Blockaden und Funktionsstörungen der Muskeln, Gelenke und Organe feststellen.
Mit Hilfe spezieller Berührungen und Bewegungen aktiviere ich dann die Selbstheilungskräfte des Patienten.
Da alle Strukturen zusammenhängen, erzeugt bereits die Behandlung einer Körperregion Heilungswirkungen im gesamten Körper. Der therapeutische Impuls kann im Körper bis zu 3 Wochen weiter arbeiten.
Meiner Erfahrung nach genießen die Tiere den intensiven Kontakt und erreichen eine entspannte Körperhaltung, welche eine optimale Voraussetzung für eine nachhaltige Wirkung der osteopathischen Behandlung ist.
Mein Ziel ist es, das gestörte Zusammenspiel der verschiedenen Körpersysteme und Organe wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Ihrem Tier dadurch langfristig zu Gesundheit zu verhelfen.
Die Dauer und Intensität der osteopathischen Behandlung sind je nach Haustier und Beschwerden individuell sehr unterschiedlich.
In den meisten Fällen zeigt sich nach ein bis drei Behandlungen eine deutliche Besserung der Symptomatik. Akute Probleme verschwinden oft schon nach der ersten Behandlung, chronische Prozesse brauchen dagegen erfahrungsgemäß etwas länger. Sinnvoll und empfehlenswert sind regelmäßige Nachuntersuchungen ein- bis zweimal im Jahr.